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  NoBody's Perfect
ein Film von Niko von Glasow

www.nobodysperfect-film.de
     
D 2008, 84 Min.,Farbe, 35mm u. Digital, 1:1,85, Dolby-Stereo, FSK: o. Al., ffr
     
Inhalt

Pressenotiz

NoBody's Perfect dokumentiert Niko von Glasows Suche nach elf Menschen, die - wie er selbst - im Mutterleib durch das verheerende Medikament Contergan geschädigt wurden und bereit sind, sich als Erwachsene für einen Kalender fotografieren zu lassen. Und das nackt - damit die, die alltäglich verstohlene Blicke auf die "Contis" werfen, mal ganz in Ruhe hinschauen können. Dabei entdeckt er faszinierende Persönlichkeiten, die gelernt haben, mit ihrer Behinderung eine beeindruckende "Normalität" zu leben.
Mit schwarzem Humor und ohne Anspruch auf politische Korrektheit porträtiert
NoBody's Perfect zwölf außergewöhnliche Persönlichkeiten, die mit Neugier, mit Enthusiasmus oder mit Schrecken (wie er selbst) auf das Projekt reagieren. Die Ergebnisse der anfangs angstbesetzten Fotoshootings erlauben den Porträtierten schließlich ganz neue Blicke auf sich selbst. Eine öffentliche Ausstellung großformatiger Fotos vor dem Kölner Dom provoziert unerwartete Reaktionen der Passanten.
Gänzlich ohne Reaktion jedoch blieben von Glasows Versuche, die verantwortliche Firma Grünenthal und deren Eignerfamilie Wirtz mit den Fotos zu konfrontieren. Auch ein halbes Jahrhundert nach der Contergan-Katastrophe gelingt es einer der wohlhabendsten Familien des Landes, die Augen vor den Bildern zu verschließen...

"
Ich bin ein Filmemacher, der kurze Arme hat, verursacht durch die Droge Contergan. Wer mich zum ersten Mal sieht oder trifft, reagiert darauf, wie ich aussehe. Wenn sie auch nichts sagen: Sie starren oder sie schauen weg. Sie zeigen, dass sie sich unsicher fühlen in meiner Gegenwart. Ich kann es ihnen kaum verdenken. Ich fühle mich ja selber sehr unsicher. Ich habe mich mein Leben lang unwohl gefühlt bei dem Gedanken an meine Behinderung und versucht, sie zu ignorieren und mich nicht der Wahrheit zu stellen. Vielen Behinderten fällt es schwer, das angeekelte, verwirrte oder mitleidige Starren ihrer Mitmenschen in der Öffentlichkeit zu ertragen.
Die Gesellschaft muss sich an unseren Anblick gewöhnen und davon wegkommen, uns wie Wesen von einem anderen Planeten zu sehen. Natürlich sehen wir anders aus, aber man kann darüber hinaus schauen. Ich sehe einen Weg, der dahin führen kann.
"
(
Niko von Glasow)
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Credits:

Drehbuch Andrew Emerson - Kiki von Glasow - Niko von Glasow
Regie Niko von Glasow
Editor Mechthild Barth - Mathias Dombrink
Kamera Ania Dabrowska - Andreas Köhler
Ton & Sound Design Claas Berger
Fotos Ania Dabrowska - Niko von Glasow
Executive Producer Ewa Borowski
Ausstattung Henrike Müller
Make up Nancy Friedrich - Claudia Reiter
Regieassistenz Stephen Kennedy
Produktion Niko von Glasow - Anne-Sophie Quancard - Frank Henschke
Produktionsassistenz Jens Kaulen - Julian Kazmierczak - Jan Stollenwerk
Filmgeschäftsführung Jürgen Brock Mildenberger
Fotostudio Fotostudio StempellSchulz
Digitale Bildbearbeitung Jenny Cremer
Mischung Falk Möller
Kopierwerk CinePostproduction - Geyer Köln
Redaktion WDR Jutta Krug - Katja De Bock - Enno Hungerland

Das Buch zum Film ist im Elisabeth Sandmann Verlag erschienen

Gefördert von Filmstiftung NRW und DFFF

Eine Palladio Film / WDR Koproduktion © MMVIII

mit
Stefan Fricke, Sofia Plich, Bianca Vogel, Sigrid Kwella, Doris Pakendorf, Theo
Zavelberg, Petra Uttenweiler, Andreas Meyer, Kim Morton, Fred Dove
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Pressestimmen:

"ein relevantes Stück Unterhaltung, das eine bittere Episode deutscher
Geschichte mit angelsächsischer Heiterkeit verarbeitet, frei von Larmoyanz."
Süddeutsche Zeitung

"Ein beglückender Film über die Unvollkommenheit des Lebens."
Cinema

"Ebenso anrührendes wie unverkrampft spaßiges Porträt."
Aachener Zeitung

"Offen, gut gelaunt und humorvoll … In faszinierenden Gesprächen geben sie - mal nachdenklich, mal amüsiert - Einblick in ihr Leben."
programmkino.de

"…der Humor, mit dem sie ihr Schicksal tragen: sehr selbstironisch, sehr schwarz."
Kölner Stadtanzeiger

"Ein großartiges Dokument ... mit Humor, aber ohne Verlegenheit."
Choices

"Eine von großer Ehrlichkeit und sympathischem Humor geprägte Selbstanalyse, ein sensibles, gefühlvolles Charakterporträt ."
Journal Frankfurt

"Ein mitreißender Film über zwölf ungewöhnliche Menschen und deren kreativen Umgang mit dem "Anderssein".
Rheinischer Merkur

"Der erste Film, den ein Behinderter über Behinderte gedreht hat, ist mutig, lustig und offenherzig."
Hamburger Abendblatt
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Pressebetreuung:

Filmpresse Meuser
Tel. +49 (0)69 405804-0
Fax +49 (0)69 405804-13
info@filmpresse-meuser.de
www.filmpresse-meuser.de

Fotos
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